Fremdenverkehr im Sylt-Lexikon

Die Insel Sylt ist schon mehr als 10.000 Jahre vom Festland getrennt. Früher verdienten die Bewohner der Insel ihren Lebensunterhalt mit Seefahrt und der Landwirtschaft. Das Leben der Menschen war dabei vorwiegend von Armut geprägt, das Land im Übrigen genauso karg. – Den ersten wirtschaftlichen Aufschwung erlebten die Menschen auf Sylt jedoch mit dem Beginn der Ära des Walfangs im 17. Jahrhundert. – Als dessen Blütezeit zu Ende ging, waren natürlich auch die Bewohner von Sylt auf der Suche nach neuen Erwerbsquellen. Dabei war es so, dass der zunehmende Fremdenverkehr, der Mitte des 19. Jahrhunderts auf Sylt Einzug hielt, wovon die Menschen auf Sylt zunehmend profitierten. Viele richteten in ihren eigenen vier Wänden Gästezimmer ein. Bis in allen Inselorten die Touristen willkommen sein konnten, dauerte es aber noch einige Jahrzehnte. Heute sind die Inselorte Hörnum im Süden, Rantum, Archsum, Morsum, Keitum, Tinnum, Wenningstedt und auch der Hauptort Westerland, wie auch Kampen und List, voll auf die unterschiedlichsten Urlauber eingestellt. Auf Sylt finden Urlauber – egal in welchem Ort sie nun verweilen für die Dauer von ihrem Aufenthalt – auf jeden Fall Ruhe. Dabei hat die Insel Sylt eine ökologische Mischkultur zu bieten, die von einem ausgedehnten Wattenmeer im Osten, über Wiesen und Heide, Salzwiesen, Dünen und Deichen reicht. Diese einmalige Landschaft bietet dabei eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Auf Sylt, bzw. für Sylt wird ein intensiver Küstenschutz und Naturschutz betrieben. Es ist so, dass jeder 4. Quadratmeter auf Sylt heute unter Naturschutz steht. Jeder 7. Quadratmeter auf der Insel ist dabei so genannter Sylter Boden Landschaftsschutzgebiet.

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