Kirche St. Severin im Sylt-Lexikon

In der Sylter Ortschaft Keitum befindet sich die Kirche St. Severin. Wann genau sie errichtet wurde, ist nicht bekannt und auch nirgendwo belegt. Aber vermutlich wurde sie im 12. Jahrhundert erbaut, wobei urkundlich erwähnt wurde die Kirche St. Severin im Jahr 1240. Erbaut ist die Kirche St. Severin im romanischen Stil. Im spätgotischen Stil wurde der Kirchenturm errichtet – das war um 1450 herum. Dies ist nachvollziehbar. Bis zum Jahr 1803 wurde eben dieser Kirchturm als Gefängnis genutzt. Die Kirche St. Severin diente bis der Leuchtturm auf Sylt diese Funktion übernahm für die Schifffahrt die Aufgabe der Orientierung vor Sylt. Der Leuchtturm ging im Jahr 1603 in Betrieb. Das Innere der Kirche ist markant. Der sich in der Kirche St. Severin befindliche Altar entstand um 1480 herum und wurde ebenfalls im spätgotischen Stil errichtet. Auf dem Hauptaltar ist der Gnadenstuhl zu sehen, und an den Seiten sind Maria und der Bischof St. Severin zu sehen. Die Seitenflügel des Altars sind mit den zwölf Aposteln geschmückt. Wenn der Hauptaltar zugeklappt ist, sind Tafelbilder zu erkennen. Diese zeigen unter anderem das Abendmahl. Die Sakristei der Kirche St. Severin war einmal ein Kalfaster und diente dabei den Kirchenbesuchern auch zum Aufwärmen. Aus der Mitte des 13. Jahrhunderts in der Kirche St. Severin stammt der Taufstein. Die Kirche St. Severin ist seit 1544 evangelisch-lutherisch. Die Kirche St. Severin ist heute auch Austragungsort von zahlreichen Konzerten. Ihren Namen hat die Kirche St. Severin im Übrigen vom Kölner Bischof, der der Kirche diesen Namen im 14. Jahrhundert verlieh.

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