Natur im Sylt-Lexikon

Die Insel Sylt besticht durch seine vielfältige und reizvolle Landschaft. Der Westen von Sylt ist dabei geprägt von feinen Sandstränden. Im Osten findet man das Wattenmeer – kurz um eine Idylle zwischen Deichen und Dünen. Kliffen und Salzwiesen, zwischen Wiesen und Heiden. Man kann sagen, auf Sylt herrscht eine ökologische Mischkultur. Diese bietet dabei zahlreichen Pflanzen und Tieren einen idealen Lebensraum. Eine so einmalige Natur bedarf natürlich Schutz. Es ist dabei so, dass bereits in den letzten Jahrhunderten wegen der drohenden Erosion Schutzmaßnahmen im Rahmen des Küstenschutzes ergriffen wurden. Einzelne Gebiete der Insel Sylt wurden aber auch wegen der zunehmenden Begehrlichkeit nach Immobilien, bzw. nach der Schaffung von Bauland schon in den 1920er Jahren unter besonderen Schutz gestellt. Jeder 7. Quadratmeter ist heute Sylter Boden Landschaftsschutzgebiet, jeder 4. Quadratmeter steht generell unter Naturschutz. – Insgesamt sind auf Sylt rund 40 Prozent der Fläche unter Schutz gestellt. Ein besonderes Schutzgebiet ist natürlich das Wattenmeer, das sich entlang der Sylter Ostküste befindet. Auf einem Quadratmeter leben im Wattenmeer bis zu 2 Millionen Organismen. Das Wattenmeer ist somit keine leblose Schlickwüste. Der Rhythmus von Flut und Ebbe verändert dabei die Lebensbedingungen für die hier lebenden Tiere und Pflanzen stetig – nämlich alle sechs Stunden. Das gesamte schleswig-holsteinische Wattenmeer wurde im Jahr 1985 in seiner Gesamtheit (2850 Quadratkilometern) zum Nationalpark erklärt, und zwar mit dem höchsten Schutzstatus. Das Wattenmeer darf der Urlauber auf Sylt bei Wanderungen erleben, die unter fachkundiger Leitung stattfinden. Die Sylter Kurverwaltung und Naturschutzorganisationen bieten diese regelmäßig an. Sich nicht entgegen lassen sollte man sich als Urlauber auch das Betrachten der Uwe-Düne.

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